DAS zither KONZEPT
Zither ist das Ergebnis von Forschung und Entwicklung in mehreren Bereichen, die ein sehr hohes Maß an wissenschaftliche Kenntnisse erfordern.
​
Die Menschen, die ich im Laufe dieser langen Studie kennengelernt habe, haben mir ihr Wissen weitergegeben. Heute präsentiere ich Ihnen also meine Synthese und meine Intuition.
​
​
Dissozierte Instrumente
​
Von Anfang an trenne ich in meiner Vorstudie der melodische Teil vom harmonischen Teil. So erreiche ich eine hohe klangliche Präzison für beide Instrumente.
Eine klingende Saite erzeugt eine Note und all Obertöne, aus denen sie besteht.
Aber die Schwingung dieser Saite wird sich durch Sympathie auf anderen Saiten übertragen, die die gleichen Eigenschaften haben.
Zu viele parasitäre Obertöne zerstören sich selbst und werden dadurch abgeändert. Durch die Trennung der beiden Gehäuse des Instruments kann diese Sympathieresonanz begrenzt werden.
Dadurch wird die Differenzierung der Klangfarben der beiden Instrumente ermöglicht.
Dieselbe Note im Melodie-Zither und im Harmonie-Zither hat nicht mehr die gleiche Klangfarben.
​
​
Mehr Auswahl an assoziationen
​
Die Vielfalt der angebotenen Zithermodelle ermöglicht es, sie je nach dem behandelten Musikrepertoire verschiedene Modellen zusammenzustellen. Beispeil für eine Kombination:
eine melodische chromatische zither mit einer harmonischen zither mit perfekten Akkorden.
eine pentatonische zither mit einer harmonischen zither mit Grundakkorden.
​
​
Einfache Handhabung
Durch die Trennung der beiden Zithers wird ihre Handhabung erleichtert und vereinfacht.
​
​
Neue Ergonomie
Mein früherer Beruf als Orthopädietechniker hat mich davon überzeugt, dass die Hand nur dann mit maximaler Geschicklichkeit arbeiten kann, wenn die Zwischengelenke Hangelenk, Ellenbogen und Schulter in Ruhestellung sind.
Wenn diese Gelenke von Positionsblockaden befreit sind und die Bewegung natürlich wird, macht die Hand enorme Fortschritte in der Geschicklichkeit.
Die Projektion des sofortigen Drehzentrums der Schulter auf meine Melodie-Zither führt zu der besonderen Ergonomie einer Zither, die sich dem Musiker nähert.
So durchläuft die Hand auf natürliche Weise den Kreisbogen der Saitenmitte (in der Skizze rot markiert).
Um Ihre Muskeln zu entspannen, vergrößern Sie den Abstand zwischen den beiden Instrumenten, verschieben Sie sie.
Das Wichtigste ist, dass Sie sich auf Ihren Stützen wohlfühlen.
​
​
SaitenPlan
Der Saitenplan ist die gesamte Besaitung, die über den Resonanzboden ders Zithers gespannt ist. Jedes Saite hat ihre reinen Eigenschaften, die mit demselben Anspruch berechnet werden.
Ich entwickle homogene Saitenpläne, die stimmungsstabil sind und dennoch unterschieliche Klangfarben im harmonischen und melodischen Teil zeigen.
​
​
Neue Spielfeld / Neue TonhÖhe
Die ideale schwingende Länge für jede Saite ist das Ergebnis einer sorgfältigen Berechnung.
Zuerst habe ich die beiden Parameter festgelegt, die mir ein stimmstabiles Instrument garantieren: gleiche Spannung und gleiche Belastung für das gesamten Saitenbett. Nachdem diese beiden Parameter festgelegt waren, wurde die berechnete schwingende Länge auf dem Instrument reproduziert, das dann seine endgültige Form erhielt.
Die Form der chromatischen Melodienzither entstand aus der beschriebenen Ergonomie und der Stimmung des gewählten Saitenplans.
​
​
QUALITATIVE Materialien
Die Materialien, die ich für meine Zither verwende und auswähle, zeigen hervorragende Qualitäten. Ich klopfe sie mit einem Holzammer, um die gute Klangakustik zu überprüfen. Für den Saitenhalter, den Stimmstock und die Leisten ist Buche das beste Material. Für den Steg ist es Ahorn. Für die Ständer und Zargen Esche. Für den Resonanzboden eignen sich Bambu oder Fichte.
​
​
Wahl der Klangfarbe für melodische ZitherS
​
DECAY-Klangfarbe: Ein kurzer Ton, bei dem die Anregung der Saite für eine starke "Attack" sorgt und der erzeugte Ton schnell abklingt.
SUSTAIN: Ein längerer Ton, bei dem die Anregung der Saite zu einem Ton mit weniger „Attack“ führt, der aber etwas länger anhält.
​
​
Lesen des Saitenplans von chromatischen melodikalen
​
Der Parallaxenfehler, der durch die zantrale Position der Körperachse in Besug auf die beiden Instrumente entsteht, wird ausgeglichen, sodass es zu keiner unnötigen Kopfbewegung kommt. Eine Reihe von Dreiecken markiert optisch die verzerrten Noten (Kreuse, Bs).
Die ideale Position der Finger auf der Saitenfläche ist etwas weniger als die Hälfte der Saite. Die visuellen Markierungen sind dazu nich da, um die Noten zu spielen, sondern um sie zu finden. Ich habe drei verschiedene Markierungssyteme entwickelt, je nach Vorliebe des Einzelnen.
Gerade Markierungen.
Die Markierungen sind ausgerichtet
​
​
​
​
​
Abwechselnde Markierungen.
Horizontal versetzte Gruppierungen.
​
​
​
​
Markierungen in Form eines Regenbogens.
Dieses Markierungssystem verlietet dazu, die Handhaltung zu erhöhen, vor allem bei Bässen. Das Spiel in der Mitte der Saite drückt das gesamte Spektrum der Obertöne aus.
​
​
​
​
​
​
​
​
​
​
​​Lesen des SAITENPlans DeR harmoniScHEN ZITHER
Die beschriftung der Akkorde entspricht der des angelsächsischen Notensystem. Diese Beschriftung kann abwesend oder vorhanden sein.
![arc [Converti].png](https://static.wixstatic.com/media/4e7316_a74a390af1854cb18a072796ea2e6fed~mv2.png/v1/fill/w_101,h_56,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,blur_2,enc_auto/arc%20%5BConverti%5D.png)
Der Name
Zither
Die Familie der Zithern ist groß. Jeder Kontinent und jede Kultur hat ihre eingene Zither.
Eine Zither ist ein Kasten, auf dem ein paar Saiten schwingen. Dieser Oberbegriff ist daher sehr vage.
Meine Arbeit als Geigenbauer bestand darin, alle noch existierenden alten Akkordzithern zu untersuchen. Diese aus den östlichen Ländern stammenden Zithern werden alle "Zithern genannt".
Diese Bezeichnung "Zither" zu rehabilitieren, während die Bezeichnung "cithare", die wir auf Französisch verwenden, weist genau auf die Studie hin, die ich seit dem ursprünglichen Instrument zurückverfolgt habe.
​
​
Zither Morgenstern
Manche mögen darin die Präsenz eines neuen Sterns sehen, der an dem Morgen eines neuen Tages aufgeht.
Ein neues nie zufor gehörtes Leuchten. Ein Instrument ganz in der Zukunft.
Andere werden darin die Gegenwart von Maria, der Mutter Christi, mit diesem Satz aus der Apocalypse sehen:
"Und ich werde dir den Morgenstern geben".
meine Meister
im intrumentenbau
Ich möchte mich bei den Instrumentenbaumeistern bedanken, die mir bei meinen Recherchen sehr geholfen haben:
​
Jean Louchet, hat mir in seinem Buch "Le guide du cordage" und bei unseren Treffen den Jargon erlaütert, den ich verwenden musste, um die Physik der Saite zu beschreiben.
​
Martine Argelliès, Cembalobauerin in Montpellier, hat mir gezeigt, wie die verschiedenen Cembalotypen aus ihrer Produktion hergestellt werden, wie der Klang entsteht und wie die Energie der Saite über die Klangkette auf den Resonanzboden übertragen wird.
​
Roger Frod, ist der Wiedererfinder des Hackbrettes in Europa. Er ist ein Instrumentenbauer und ein echter Wissenschaftler. Er hat mich davon überzeugt, dass die Saite der Motor des Instrument ist. Die endgültige Ästhetik des Gehäuses ergibt sich in zweiter Linie aus der Einhaltung der Form des berechneten Saitenplans.
​
Cédric Cardot, ein Saitenspinner, nahm meinen Wunsch nach hochpräzisen umsponnenen Saiten vorbehaltos an. Die Berechnung eines neuen theoretischen idealen Saitebildes für meine Zither war bereits eine erste Herausforderung. Den Saitenspinner zu finden, der bereit war, dieses Vorhaben umzusetzen, war eine weiter.
​
Jahnava Gargallo "Ménestrelle Lutherie", Geigenbauerin, unterrichtete mich in ihrem außergewöhnlichen Lackunwissen.
Diese Fachleute haben mir ihr Wissen geschenkt, ohne eine Gegenleistung zu erbringen, außer die Freude zu teilen, meine ersten Instrumente vibrieren zu hören.